Die Geschichte des Hauses

Zur Geschichte des Hauses Leo-Trepp-Str. 13 (ehemals Wilhelmstraße), ehem. Isolierbaracke

1914 – Die Leitung des Peter Friedrich Ludwig-Hospitals erteilt dem Roten Kreuz den Auftrag, eine Sonderisolierstation auf dem Gelände des Krankenhauses zu errichten. Dafür wurden 2 Wohngebäude abgerissen.

1915 – Die Baracke ist fertiggestellt. Sie dient der Aufnahme von Patienten, die an ansteckenden Krankheiten wie Typhus, Scharlach, Diphterie, TBC erkrankt sind.

1922 – Das Gebäude wird von der Stadt Oldenburg übernommen.

Durch die Verbesserung der Wohnverhältnisse sind die ansteckenden Krankheiten in den 20er Jahren zurückgedrängt worden.

1923 bis 1924 – Unterbringung von Flüchtlingen aus dem Ruhrgebiet (Ruhr-Krise)

1926 – Anbau des Quergebäudes (heutiger Haupteingang).

ab ca. 1924/25 bis ca. 1935 Einrichtung der sog. Krüppelfürsorge, eine Reha-Einrichtung für Kinder und Jugendliche.

Über die Nutzung im Zeitraum 1935 bis 1940 ist nichts bekannt.

ab 1940 erneut Isolierstation des PFL-Hospitals

ab 1949 Wohnheim für das Krankenhaus

1959 bis 1989 bakteriologisch/serologisches Labor der MTA-Schule

ab 1990 vermutlich Leerstand wegen schlechtem baulichem Zustand – es war bereits über den Abriss gesprochen worden. Aussage einer damaligen Angestellten der MTA-Schule: „Das Wasser lief die Wände herunter“.

1992 Das Gebäude wird in Zusammenhang mit der Planung eines Krankenhaus-Museums im PFL unter Denkmalschutz gestellt.

1995 Renovierung und Umbau zum Theater Laboratorium (bis 2009)

9.2.2010 Start des Musik- und Literaturhauses Wilhelm13 mit den veranstaltenden Partnern Literaturhaus Oldenburg, Jazzclub Alluvium, Singers & Players Konzerte, Folk-Initiative (bis 2011) und Jazzmusiker-Initiative Oldenburg.

Laden Sie hier den Festvortrag von Dr. Jörgen Welp von der Oldenburgischen Landschaft zum Thema “Geschichte der Isolierbaracke”, gehalten anlässlich unseres Festakts am 14.6.2015, herunter.

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