Annika Blanke – „Wenn man sie jetzt so sehen könnte“
Lesung & Gespräch
Annika Blanke, 1984 im ostfriesischen Leer geboren, steht seit 2007 regelmäßig auf den verschiedensten Bühnen von Westrhauderfehn bis Wien und von Norderney bis New York City. Mal sind es große Festivalbühnen (Wacken Open Air, Deichbrand, Hurricane, A Summer’s Tale), mal Schulen, mal die Buchmessen in Frankfurt oder Leipzig oder das Opernhaus Hannover. Und manchmal performt sie auch in einem Zugabteil voller Rasenmäher-Vertreter. Im Programm des Literaturhauses präsentiert sie seit 2010 gemeinsam mit Christian Bruns die Lesebühne Metrophobia.
Nach diversen Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften erschien 2012 im Lektora-Verlag ihr erster Roman Born: Toulouse; 2017 der Erzählband Neulich war gestern noch heute. Im März dieses Jahres folgte unter dem Titel Wenn man sie jetzt so sehen könnte ein neues Buch. In fünf Kurzgeschichten und einundzwanzig Bühnentexten lotet Annika Blanke darin einmal mehr die Grenzen zwischen Tragik, Nachdenklichkeit und Humor aus. Die titelgebende Geschichte erzählt von Menschen, die die Sucht nach Glück zusammenführt. In einer anderen Erzählung verabreden sich zwei Freundinnen, die in großer Entfernung zueinander leben, zum gemeinsamen virtuellen Spaziergang und nehmen so auch aus der räumlichen Distanz am Leben der jeweils anderen teil.
Annika Blanke liest aus den neuen Kurzgeschichten und spricht mit Monika Eden, der Leiterin des Literaturhauses, über ihre Inspirationen, den Reiz der Bühnenpoesie und ihr Selbstverständnis als Schriftstellerin.
Ausverkauft
Veranstalter: Literaturhaus Oldenburg