Im Jahr 2023 gibt gleich doppelt was zu feiern: Am 17. Juni findet zum bereits 10. Mal die LANGE NACHT DER MUSIK Oldenburg statt, in Bremen wird sie am 1. Juli zum mittlerweile 5. Mal veranstaltet. Zu diesem Doppeljubiläum lädt die LANGE NACHT zum Hören, Verweilen, Flanieren und Entdecken ein. Rund um die Oldenburger Peterstraße und die Bremer »Kulturmeile« präsentieren sich die Partner von klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest mit ihren Ensembles und den dort aktiven Künstler:innen in zahlreichen Kurz-Konzerten, Installationen und Performances drinnen und draußen. In konzentrierter Form wird die Szene der aktuellen Kunstmusik im Nordwesten erfahrbar, in ihrem ganzen Reichtum und ihrer enormen Vielfalt. Und dies zum ersten Mal seit der Pandemie auch wieder bei freiem Eintritt.

Die LANGE NACHT DER MUSIK findet seit 2013 jeweils im Sommer als gemeinsame Großveranstaltung der klangpol-Netzwerkpartner statt und entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling. Gestartet in Oldenburg, wurde die LANGE NACHT DER MUSIK dort bereits neunmal mit großer Resonanz durchgeführt. Seit 2015 wurde sie auch bereits viermal erfolgreich in Bremen realisiert und wird dort ab 2021 ebenso wie in Oldenburg jährlich veranstaltet.

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Im Wilhelm13 werden an diesem Abend auch 3 kostenfreie Veranstaltungen stattfinden.

19:15 / 20:00 Uhr –
Klavier-Etüden von György Ligeti

Zum 100. Geburtstag von György Ligeti spielt die Klavierklasse von Hwa-Kyung Yim (Hochschule für Künste Bremen) eine Auswahl aus seinen »Études pour piano« (1985-2001) und die Uraufführung »Étude of étude« von Hye Yeon Choi. Jeweils vor Beginn der Konzerte hält Hwa-Kyung Yim eine kurze Einführung.

György Ligeti (1923-2006): »Étude 2: Cordes à vide«
Oksana Kupchyk (Klavier)

György Ligeti (1923-2006): »Étude 4: Fanfares«
György Ligeti (1923-2006): »Étude 11: En suspens«
Siying Zhang (Klavier)

Hye Yeon Choi (* 1985): »Étude of étude« (2023) in Anlehnung an Ligetis Étude Nr. 18 »Canon« (Uraufführung)
György Ligeti (1923-2006): »Étude 8: Fém«
György Ligeti (1923-2006): »Étude 18: Canon«
Francesca di Pierro (Klavier)

Ein Beitrag des Atelier Neue Musik der Hochschule für Künste Bremen

21:15 / 22:00 Uhr –
Frank Niehusmann & Hainer Wörmann

Hainer Wörmann erfindet und entwickelt als improvisierender Gitarrist erweiterte Spieltechniken mit dem Schwerpunkt mechanische Präparationen. Als Spielmaterialien kommen Violinbögen, Bürsten, kleine Motoren, Plastikgabeln u.a.m. zum Einsatz. Wörmann spielt definierte, kurze Töne und Geräusche, die nicht nachklingen. Das trifft sich mit Frank Niehusmanns Spielweise, der eine Vorliebe für kurze Töne und schnelle Aktionen hat. Sein Material entwickelt er mittels einer eigenen Software aus digitalen DJ-Techniken und elektronischen Schlagzeugen. Das ergibt einen luftigen Gesamtsound, der jederzeit schnelle Wendungen im Spielverlauf ermöglicht.

Frank Niehusmann (Electronics), Hainer Wörmann (E-Gitarre)

Ein Beitrag der Musikerinitiative Bremen (MIB)

23:15 Uhr –
Sounddesign meets LiveLooping

Billion Ones Musik ist ein Mix aus abstrakten Beats, Poststep, SlowHouse und Ambient. Er selbst beschreibt seine Musik als »SamplEmotionalStep«. Durch analoge und Field-Recording-Sounds verleiht er seinen Songs einen natürlichen Klang und erweitert diese in seinen Live-Performances durch ausgewählte Visuals.

Ein Beitrag der Musikschule der Stadt Oldenburg

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Klangpol