Wilhelm13
Trio Pförtner-Cheong-Levens 5 11 22

Datum

5. Nov 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

20:00

Levens, Pförtner, Cheong

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Klangexperimente mit Violine, Bassklarinette, Berimbau und Schlagzeug

Trio Pförtner-Cheong-LevensKünstlerische Projekte während des Lockdowns zu starten, bedeutet sich zu beschränken. Diese Beschränkung kam den beiden Oldenburger Experimentalmusiker*innen Ulla Levens und Tim Pförtner entgegen, weil ihnen die klangliche Reduktion und das Ausloten der feinen Zwischentöne ein Anliegen ist. Und so haben die Violinistin und der Schlagzeuger 2020 unter den Bedingungen des social distancing ein Duo gegründet. Für ihr zweites Konzert im Wilhelm13 konnten sie aktuell die renommierte (Bass-)Klarinettistin Nayoung Cheong aus Bremen gewinnen. Freuen Sie sich auf dieses Trio, das mit melodisch- rhythmischen Begegnungen die Farbigkeit von klingendem Holz, Saiten, Fell und Metall zu spannenden Klangerlebnissen improvisierter Musik formt.

Ulla Levens

studierte Informatik und Mathematik an der TU Dortmund, Musikpädagogik und Mathematik an der CvO Universität Oldenburg. Ihre Geigenausbildung erhielt sie bei Wolfram König. Von 1989-2019 unterrichtete sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Violine, Viola und Gruppenimprovisation. Von 1989-2015 spielte sie als Geigerin im Schweizer Kulturorchester Basel Sinfonietta überwiegend zeitgenössische Musik und Education Projekte. Als improvisierende Musikerin ist sie seit 1990 Mitglied im Ring für Gruppenimprovisation. Als Mitglied des TonArt Ensemble Hamburg gestaltet sie experimentelle Musikprojekt und spartenübergreifende Projekte (Malerei, Tanz). 2012 publizierte sie das erste deutschsprachige Buch über den afro-brasilianischen Musikbogen Berimbau mit Spielanleitung und Hörbeispielen, siehe https://www.drachenverlag.de/buch/Berimbau.html

Ulla Levens lebt als freischaffende Musikerin in Oldenburg. Ihr Repertoire: Barock bis Zeitgenössisch, Improvisation und Crossover. Ihr Instrumentarium: Violine, Viola, Berimbau.

Tim Pförtner

studierte an der Musikhochschule Stuttgart und lebt seit 2017 in Oldenburg. Künstlerisch ist er als Musiker und Tänzer vorwiegend in interdisziplinären Produktionen zwischen Theater, Performance und Hörspiel tätig. In der Oldenburger Kulturszene debütierte er 2018 als Initiator der Konzertreihe „Kleisterkonzerte“ für improvisierte Musik in Ausstellungsräumen bildender Kunst. Seine Erfahrungen mit experimentellen Klängen und Improvisation bringt er seit 2020 als Co-Leitung des BlueScreen-Ensembles (Blauschimmel Atelier Oldenburg) ein und tritt als Solist auf. Als Schlagzeuger spielt er außerdem in verschiedenen Bands und Projekten.

Nayoung Cheong

Nayoung CheongDie begeisterte Kammermusikerin hegt ein besonderes Interesse für Neue Musik, das sie unter anderem zu den Donaueschinger Musiktagen, CD- Aufnahmen für das Atelier Neue Musik Bremen und Konzertaufzeichnungen durch Radio Bremen führte. Nayoung Cheong ist Gründungsmitglied des Ensemble New Babylon, dem Bremer Ensemble für Neue Musik, mit welchem sie regelmäßig an Projekten, u.a. eine CD Produktion für Naxos, mitwirkt. Konzerte mit freier Imrovisation sind dabei ein besonderer Schwerpunkt ihres musikalischen Schaffens.

Seit 2021 ist sie Mitglied des Ensembles Morph sowie dem Ensemble Radiant 8 mit welchen sie bereits Konzerttourneen durch Deutschland und Südkorea unternahm.

Nayoung Cheong wurde in Südkorea geboren. Sie studierte Klarinette an der Universität der Stadt Jeonju, war Mitglied im Jeongeup City Orchester sowie in diversen Kammerensembles und trat als Solistin mit zahlreichen Orchestern in ihrem Heimatland auf.

Von 2006 – 2010 studierte Nayoung Cheong an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Marco Thomas. Dort wurde sie Mitbegründerin des Kinderprojekts „Die Abenteuer des Clarinetto“, das in ganz Deutschland aufgeführt wird und bereits als CD- Aufnahme erhältlich ist.

Die Klarinettistin spielt seit 2010 in dem eigens gegründeten  Ensemble Kokopelli (Trio d`anches Oboe, Klarinette, Fagott) welches regelmäßig den Einladungen zum „Ala Kanpany Kulturfest in Tottori, Japan folgt und immer wieder bei diversen Festivals wie dem „Champ- de- Lumières“in Gaas/ Frankreich zu erleben ist.

Eintritt: 15€/ erm. 10€

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Veranstalter: Jazzmusiker-Initiative Oldenburg e.V.